ADHS & Autismus bei Frauen

„Vielleicht haben Sie all die Jahre einfach nur still durchgehalten …“

Vielleicht haben Sie gelernt, sich anzupassen. Still zu funktionieren. Freundlich zu wirken, obwohl innen alles zu viel war. Vielleicht haben Sie sich oft gefragt: Was stimmt nicht mit mir? Warum bin ich so anders – so empfindlich, so müde, so schnell überfordert?

Wenn Sie sich in diesen Zeilen wiederfinden, dann möchte ich Ihnen sagen: Sie sind nicht falsch. Und Sie sind nicht allein.

„Es darf leichter werden – Schritt für Schritt, in Ihrem Tempo – hin zu mehr innerer Ruhe und Stabilität.“

Warum ADHS und Autismus bei Frauen oft unerkannt bleiben

Die Diagnosekriterien für ADHS und Autismus – vor allem jene des ICD-10 – beruhen größtenteils auf klinischen Beobachtungen an Jungen und Männern. Deren Symptome gelten als laut, störend, impulsiv – und werden daher schneller als „auffällig“ erkannt.

Frauen und Mädchen hingegen zeigen ihre Symptome häufig leiser, subtiler und anpassender. Sie entwickeln früh die Fähigkeit zu kompensieren, zu maskieren, still zu leiden – aus dem tiefen Wunsch heraus, dazuzugehören, „nicht aufzufallen“, richtig zu sein. Diese Überanpassung wird heute als Camouflaging bezeichnet – und sie kostet unendlich viel Kraft.

Viele Frauen und Mütter leben jahrzehntelang mit einem inneren Gefühl von Fremdheit, Überforderung oder Erschöpfung – ohne zu wissen, warum. Statt einer passenden Diagnose erhalten sie oft andere Etiketten: Depressionen, Angststörungen, psychosomatische Beschwerden, Burnout oder Borderline. Die eigentliche Ursache bleibt im Dunkeln – und damit auch der Zugang zu wirksamer Unterstützung.

Zum Glück beginnt sich in den letzten Jahren etwas zu bewegen. Die Wissenschaft richtet ihren Blick zunehmend auf die geschlechtsspezifischen Ausprägungen von ADHS und Autismus. Es wird sichtbarer, dass neurodivergente Frauen und Mütter eine eigene Ausdrucksweise, ein anderes Erleben und spezifische Bedürfnisse haben – und dass diese gesehen und verstanden werden müssen.

Ein echter Ort zum Ankommen

Mit meiner Arbeit biete ich Frauen und Müttern, die sich im Spektrum von ADHS oder Autismus wiedererkennen – mit oder ohne Diagnose – einen geschützten Raum zur Begleitung.
Gerade die Mutterschaft kann für neurodivergente Frauen besonders fordernd sein:
Das ständige Funktionieren-Müssen, die Überreizung im Alltag, das Gefühl, nie genug zu sein, nie „richtig“.

Ich möchte Ihnen einen digitalen Ort bieten,
an dem Sie nicht mehr kämpfen müssen.
An dem Sie nicht erst „etwas nachweisen“ müssen, um Unterstützung zu verdienen.
Einen Ort, an dem Sie ganz Mensch sein dürfen – mit Ihrer Erschöpfung, Ihrer Feinfühligkeit, Ihrer Stärke.

Meine Begleitung ist traumasensibel, wertschätzend und orientiert sich an Ihrem Tempo.
Sie richtet sich an Frauen mit langen Wegen hinter sich – und dem Wunsch, endlich verstanden zu werden.

Sie dürfen sich angesprochen fühlen, auch ohne Diagnose.
Wenn Sie sich in meinen Worten wiederfinden, ist das Grund genug.

„Mutterschaft mit ADHS oder Autismus muss kein ständiger Kraftakt sein. Es darf Raum entstehen für mehr Selbstfürsorge, Entlastung und Verständnis – auch für Sie.“

Sie sind hier richtig wenn Sie …

N

Überwältigungen durch Reiz- und Informationsflut ihr Alltag oft bestimmt

– Frauen mit ADHS nehmen oft sehr viel gleichzeitig wahr, was zu ständiger innerer Unruhe, Konzentrationsproblemen und Erschöpfung führt.

N

Perfektionismus und Selbstzweifel Ihr lebenslanger Begleiter schon waren und sind

– Das Gefühl, nie „gut genug“ zu sein, verbunden mit dem ständigen Kampf, Erwartungen zu erfüllen und gleichzeitig die eigenen Bedürfnisse zu unterdrücken.

N

Unsichtbarkeit und Missverständnisse

– ADHS bei Frauen wird häufig übersehen oder falsch verstanden, weil die Symptome sich anders zeigen als bei Männern – was zu Frust, Isolation und einem Gefühl der Ungehörtheit führt.